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Mode der 90er Jahre – Kleidung der 90er

Die Mode der 80er Jahre – Kleidung der 80er

Nicht nur aus geschichtlichem Blickwinkel waren die 80er Jahre mit dem Mauerfall, dem Golfkrieg, den gefälschten Hitler Tagebücher und der Tschernobylkatastrophe ein ziemlich chaotisches und umbruchreiches Jahrzehnt, auch modisch wurde sehr viel herumexperimentiert und ausprobiert. Vor allem durch den wirtschaftlichen Aufschwung und die zunehmende Medialisierung fingen die Menschen damit an, sich über die Kleidung, als Ausdruck des eigenen Lebensstils, zu definieren. So hatten Stars wie Michael Jackson, Nena, Madonna und Don Johnson, Musiksender wie MTV und andere Medien, wie Fernsehserien, Kino und Zeitschriften einen großen Einfluss auf die Mode dieser Zeit.

Kleidung der 80er

Besonders beliebt waren damals bei den jungen Menschen vor allem breite Schulterpolster, Blusen mit weiten Ärmeln und wild gemusterte Pullover, enge Jeans und Klamotten in hellen Pastelltönen oder auch grellen Neonfarben. Um so auffälliger, um so besser.

Love Moschino Blazer beige

Dumond Peeptoe natural / neon

Worn By CYNDI LAUPER Top grey stone

Nike Sportswear WINDRUNNER PLUS Übergangsjacke sirenred/electrolime

Zalando Essentials Kleid bordeaux

Nümph BETZY Cocktailkleid pompom

Zalando Collection Top offwhite

Pink Loop Jerseykleid coral/black

Weite Blusen und enge Röcke sollten eine schmale Taille zaubern, die dann meist noch mit einem auffälligen, breiten Gürtel mit großen Schnallen besonders hervorgehoben wurde. Natürlich durften bei diesem Outfit auch knallige Armreifen oder anderer auffälliger Schmuck und ein auffälliges Make-up nicht fehlen. Dazu trugen Frauen gern riesige Lockenmähnen. Männer bevorzugten den Vokuhila, eine Föhnfrisur und ganz viel Haargel oder Haarspray. Tanzfilme wie Flashdance, Footlose oder Dirty Dancing inspirierten die modebewusste Frau der 80erJahre zum kombinieren von knallbunten Leggins, Schlabberpullis, Schweißbänder, Haarbänder und Stulpen. Für Männer lagen bunte Wollkragenpullover, schmale Lederkrawatten und helle Sakkos voll im Trend. Zu Karottenjeans, Bundfaltenhosen und Polohemd trug der Mann damals Slipper oder Markenturnschuhe, und auch weiße Tennissocken und eine Ray-Ban-Sonnenbrille gehörten zur Mode der 80er Jahre dazu.

Modedesigner der 80er

Zu den bevorzugten Designern gehörten damals u.a. Giorgio Armani, Gaultier, Vivian Westwood oder Hugo Boss, und Models wie Claudia Schiffer, die jahrelang für Chanel (Karl Lagerfeld) arbeitete,  Cindy Crawford (Escada, Versace) und Naomi Campbell begannen in den 80ern ihre Karrieren. Marken wie Hugo Boss, Esprit, Lacoste, Hilfiger, Levis und Adidas spielten unter den markenbewussten Teenagern von damals eine sehr bedeutende Rolle.

Vero Moda ANGES Blazer grey melange

Nike Sportswear OCEANIA Sneaker low hot punch/white storm pink

Diesel PASS ON Sneaker majolica blue/castlerock/lemonade

Suit NASIR Sakko anthracite

Pink Loop TShirt grey

adidas Originals TShirt white

adidas Originals CIERO LOW ST Sneaker big sur / metallic gold / white

Charles Jourdan NOIR Stiefelette black

Modetrends der 80er

Zudem unterschieden sich die damaligen Jugendgruppen massiv in ihrer Kleidung, ihren Frisuren, ihr Make-up und ihren Musikgeschmack. Da gab es z. B. den gut gegelten Popper, der sich durch den Glanz seiner teuren Markenklamotten ausdrücken wollte und sich als Gegenbewegung zu den Punks und der No-Future-Generation sah; den wilden Punker, der die gesellschaftlichen Konventionen ablehnte und die normale Gesellschaft mit Springerstiefeln, bunten Haaren und auffälligem Körperschmuck schocken wollte; oder den Waver, der vorwiegend schwarze Klamotten trug und mit Spinnweben, Leichentüchern und schweren Düften an den heutigen Gruftie erinnert. Aber auch Hip-Hopper, die es zwar schon vorher gab, die aber erst in den 80ern richtig populär wurden und einen eigenen Modestil entwickelten, brachten ihre Modevorlieben, wie weite Hosen und Basecaps, erfolgreich in dieses Jahrzehnt mit ein.

Am Ende trugen sie alle gemeinsam, jeder mit seinem ganz eigenen Stil, etwas zur Mode der 80er Jahre bei und machten dieses Jahrzehnt so zu einem der schrillsten und buntesten unserer Zeit.

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Mode der 70er Jahre – Kleidung der 70er

Wie im Rausch tanzte die Jugend in die 1970er Jahre: Die sexuelle Revolution und die Hippiekultur, Bhagwan, LSD und Flowerpower sowie die 68er Straßenrevolten der APO gegen das Establishment und das Vietnam-Desaster hatten die Welt unruhig gemacht und geprägt. Die Swinging Sixties, vom Woodstockfestival, Michelangelo Antonionis Film „Blow Up“, dem Rolling-Stones-Hype, der Londoner Carnaby Street und von „Sgt. Pewpper’s Lonely Hearts Club Band“ der Beatles geprägt, gingen unter in einem wahren, psychodelischen Farbrausch.

Models und Designer der 70er

Genauso farbberauscht wurde die Mode der 70er Jahre zuerst repräsentiert vom superdürren englischen Model Twiggy Lawson. Großbritanniens Modedesignerin Mary Quant hatte den Minirock kreiert und den bekannten, nachhaltigen Hype indiziert. Die passenden farbigen Tights kamen von spanischen Modedesigner Cristobal Balenciaga. Von Mary Quant stammen auch PVC-Stiefel und Regenmäntel. Weil PVC eigentlich nur das Material von Tischdecken und Bodenbelägen war, löste Quants „Wet Collection“ in der Mode der 70er ebenfalls Furore aus, die ihr letztendlich die Auzeichnung mit dem „The Most Excellent Order of the British Empire“ durch HRH Elisabeth II. einbrachte. Mit der glatten Föhnfrisur und ihrem kindlichen Typ war Twiggy im Mary-Quant-Look das britische Topmodel und Synonym der ausgehenden 1960er Jahre und der beginnenden 70er. Die schrillbunten Paisleymuster aus der Mode der 70er, heute wieder oft in den Kollektionen von Gucci, Etro, Burberry oder D&G zu sehen, waren am Anfang des Jahrzehnts in der Mode der 70er absolut en vogue.Neben London waren Milano und New York Zentren der weltweiten Fashioncommunity, Paris aber war das Herz, die Stadt der Mode, auch der Mode der 70er.

Mode der 70er

Weil Mode immer auch Ausdruck des Zeitgeistes ist, hatten Blümchen- und Paisleymuster, schmale, einfache Schnitte, bodenlange Maxiröcke, Golfhosen und Hosen mit Schlag Hochkonjunktur in der Mode der 70er, alles inspiriert von den Hippies und den Alternativen mit ihren Strick- und Häkelnadeln. In Paris waren es besonders die erfolgreichen Designerinnen Sonia Rykiel und Dorothee Bis, die diese Trends aufnahmen. Und so gingen die spindeldürren Mannequins mit Plateauschuhen zu selbst gestrickt anmutenden Pullundern und Häckelröcken, Schlauchkleidern und Strickanzügen über die Laufstege. Wallende Lockenfrisuren, Samtanzüge und opulenter Klimperschmuck machten am Abend die Mode der 70er zur Romantikorgie.

Über das alles berichtete die Journalistin Antonia Hilke in “Neues vom Kleidermarkt“ in einer unvergleichlichen Mischung aus Schnodderigkeit, modischem Sachverstand und Fashionshow im deutschen Fernsehen.
Marie Louise Steinbauer, bekannte TV-Moderatorin und selbst erfolgreiches Mannequin, war eine weitere deutsche Fashionikone und Wolfgang Joop etablierte sein Label „Joop!“ erstmals im Jahr 1970. Karl Lagerfeld gründete 1974 sein erstes eigenes Label „Karl Lagerfeld Impression“ und im gleichen Jahr stellte Jil Sander ihre erste Kollektion vor. Dies alles war Ausdruck der Aufbruchstimmung, die in Deutschland in Sachen Mode herrschte, denn deutsche Mode hatte bis dato über die Heinz-Oestergaard-Kollektionen hinaus nicht viel Kreatives zu bieten.

Das Leben in den 70ern

Flowerpower, Romantiklook und Stricksachen allein waren nicht alles in der Mode der 70er Jahre. Bell Bottons waren trendy, Midiröcke, Volants und Poloblusen, Stehkragen und last, but not least der Military-Look mit Parkas und Camouflagedessins waren angesagt. Bluejeans, Peace-Zeichen, Sonnenbrillen, Hot Pants und Faltenröcke gehören zur Mode der 70er Jahre genauso wie Catsuits, Lurex, Satin und Schlaghosen. Die waren Auswirkungen der Saturday-Night-Dance-Filme und der aufschlagenden Discowelle. Musikalisch passte dazu allenfalls noch der Glam Rock, völlig konträr aber war der aufkommende Punk. Mit ihm die zunehmende Popularität der Vivienne Westwood und ihrer Punkstyles aus den 70ern.
Nicht weniger kultig kreierte in Paris Yves Saint Laurant mit Rive Gauche exklusive Prêt-à-porter-Mode. Zusammen mit Sonia Rykiel und Hubert de Givanchy war auch er Trendsetter in der internationalen Mode der 70er.

Aus den USA kamen neue Jeans, Poloshirts und Surferstyles, italienische Schuhe waren die Musthaves schlechthin.
Viele Fashionhighlights aus dieser Zeit erleben auch heute wieder ein Revival. Im Rückblick waren es zehn sehr bewegte Jahre:
Am 10. Januar 1971 starb Coco Chanel. 1973 kehrte der Minirock zurück. „Slinky-Look“ hieß das modische Revival der 1930er Jahre, riesige Sonnenbrillen orientierten sich an Hollywoods Diven und Jean-Paul Gaultier stellte seine erste Kollektion 1976 vor.
Gegen Ende des Jahrzehnts kommt immer mehr Punkmode im „Brutal-Look“, Wegbereiter war der egozentrische französische Designer Claude Montana, bevor mit den 1980er Jahren Karottenhosen, Dauerwellen, Neonfarben, Stirnbänder und Pastellfarben zu Trends wurden.

 

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